Wow, es war wirklich super interessant! Danke an die Referentin Mirijam Salfinger von der Universität Wien für den tollen Vortrag! Da moderiert man wirklich gerne.
Worum gings
- Geschlechtergerechtigkeit und Engagement gegen die Klimakrise – das ist nicht die bloße Verbindung zweier aktueller Themen. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Unterdrückung von Frauen und der Zerstörung der Natur.
- Denn Geschlecht, soziale Herkunft, ethnische Zugehörigkeit und wirtschaftliche Ressourcen haben Einfluss darauf, wer wie stark unter den Auswirkungen der Klimakrise leidet.
- Noch immer werden Machtdimensionen in der Klimapolitik und in der Kommunikation über die Klimakrise im öffentlichen Raum kaum konkret berücksichtigt.
- Und mehr noch: Wenn es um alternative Lösungsansätze für Ursachen und Auswirkungen der Klimakatastrophe geht, finden die am meisten betroffenen und an den Rand gedrängten Gruppen erst recht kein Gehör.
In ihrer Dissertation beschäftigt sich Mirijam Salfinger mit der Bedeutung und dem Potential einer ganzheitlichen und inklusiven Anthropologie. Dazu greift sie Impulse aus dem Ökofeminismus am Beispiel der Arbeiten von Ivone Gebara auf.
Ihre Arbeit leistet in der Auseinandersetzung mit Utopie und Widerstand in Zeiten multipler Krisen einen Beitrag zur Suche nach alternativen Wegen und Blickwinkeln.